La cena de le Ceneri. Descritta in cinque dialogi per quattro interlocutori con tre considerazioni circa doi soggetti. All'unico refugio delle muse l'illustrissimo Michel di Castelnovo, in Giordano Bruno, Dialoghi italiani, I, Dialoghi metafisici, nuovamente ristampati con note da Giovanni Gentile, terza edizione a cura di Giovanni Aquilecchia, Sansoni, Firenze, 1958, pp. 3-171. 

Die Erstausgabe von La cena de le Ceneri, dem ersten der philosophischen Dialoge Brunos in italienischer Sprache, erschien 1584 in London. Das Werk, welches dem französischen Botschafter in London Michel de Castelnau gewidmet ist, ist in fünf Dialoge gegliedert, denen ein einführender Brief vorausgeht. La cena de le Ceneri legt eine kritische Erörterung der heliozentrischen Theorie des Kopernikus vor, die in der Perspektive einer radikal infinitistischen Kosmologie weit über die heliozentrische Lehre hinausgeht. Bruno vertritt eine Auffassung, die sowohl die physikalische Realität des kopernikanischen Systems verteidigt als auch – indem sie die Existenz einer Sphäre der Fixsterne verneint – die Unendlichkeit eines (auf räumlicher und materieller Ebene) homogenen Universums ohne Mittelpunkt; ein Universum, das eine unendliche Anzahl von Welten und unzählige Sonnensysteme umfaßt. Auf diese Weise werden in dem Werk Anschauungen der vorsokratischen Naturphilosophie mit den Errungenschaften der zeitgenössischen Wissenschaft verknüpft.

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Bruno, La cena delle ceneri

The Cena de le Ceneri, the first cosmological dialogue by Bruno, is devoted to a critical exposition of the Copernican heliocentric theory. Bruno argues for a physical reality of the infinite universe with no centre.